Die F-Serie der Zigarren von CAIN ist die dritte, nach der Sungrown und Maduro, die bei uns in Deutschland eintraf. Der Ligeroanteil von 82% ist auch hier wieder das bestimmende Merkmal. Viele Aficionados werden jetzt sagen: "Das kann man doch nicht rauchen!". Doch man kann.
Dieses Herausforderung wurde vom Masterblender der Familie Oliva, Gilberto Jr. Oliva meisterlich gelöst; er erschuf einen Blend, der durch große Komplexität und gleichzeitige Harmonie überrascht. Sein Credo war stets, dass Stärke alleine in einer Zigarre nutzlos ist - sie muss ausbalanciert und kultiviert sein, um ein hervorragendes Ergebnis zu liefern.
Die Mischung der CAIN F ist keineswegs mit denen der zuerst Eingeführten vergleichbar. Durch die Verwendung abgelagerter Rohtabake und einer deutlich längeren Fermentierung ist die Geschmackscharakteristik sehr variabel. Zunächst dominieren schwarzer Pfeffer, danch ganz leichte Erd- und Nussaromen; das letzte Drittel liefert bei aller Stärke eine sehr angenehme Cremigkeitund eine Mischung aus erdiger Würze.
Das Deckblatt ist ein Sun Grown aus Nicaragua, ebenso wie der Esteli Ligero für das Umblatt. Die Einlage setzt sich dann zusammen aus den berühmten 82% Ligero die sich wie folgt aufteilen:
Um das Brandverhalten zu optimieren, wurde dann in der Einlage noch minimal ein wenig Viso und Seco hinzugefügt. Sehr aufregende Zigarren, aber definitiv nichts für morgens vor dem Frühstück!